Übung 1

Die Kinder lernen, zwischen vertrauenswürdigen Personen und Fremden zu unterscheiden.

Die Kinder müssen im Gespräch entscheiden, wer vertrauenswürdig ist, und wer fremd, und damit nicht vertrauenswürdig.

Habt Ihr jemals einen Fremden getroffen ? Wir stimmen ab. Hebt Eure Hand, wenn Ihr denkt, dass ich von einem Fremden spreche:

• Ist ein Mann, den Ihr auf der Straße grüßt ein Fremder ?
• Wenn Eure Eltern jmd. begrüßen, den Ihr nicht kennt – ist es dann ein Fremder ?
• Sind die Nachbarn aus dem Haus gegenüber Fremde ?
• Ist die Verkäuferin, die Euch an der Fleischtheke immer eine Scheibe Wurst schenkt eine Fremde ?

Weitere Fragen:

• Wie sehen Fremde aus ? Hässlich ? Schön ? Maskiert ?
• Sind alle Fremden böse ? Sind alle Fremden gut ?

Erzähle den Kindern:

• Ein Fremder ist jemand, den Ihr nicht oder nur wenig kennt.
• Vielleicht habt ihr jemanden schon mal gesehen, wisst aber nichts über ihn. Dann sind es immer noch Fremde.
• Die meisten Fremden tun euch nichts, aber es gibt auch Fremde, die euch vielleicht weh tun wollen.
• Dabei sehen Sie nicht gemein oder gefährlich aus. Sie sehen aus wie du oder ich oder andere Erwachsene.
• Bei Fremden muss man vorsichtig sein, auch bei denen, die nett aussehen, weil wir nicht wissen wer wirklich nett ist und wir uns Böses will.
• Es ist in Ordnung, mit Kindern in eurem Alter zu sprechen, aber bei Älteren muss man vorsichtig sein.

Aufgabe:

• Findet mehr Personen, die fremd oder nicht fremd sind.
• Nur Eure Eltern können bestimmen, wer für Euch nicht fremd ist, Euch z.B. abholen darf.
• Auch Verwandte können fremd sein.

Schwieriger Fall:

• Sind PolizistenInnen oder FeuerwehrmitarbeiterInnen fremd, die Ihr per Notruf gerufen habt ?
• Was macht Ihr, wenn sie kommen ? (nicht verstecken, auf sie hören)