Was ist Krav Maga ?

Krav Maga ist ein israelisches Nahkampfsystem, dass vor allem auf offensive Verhaltensweisen setzt. Auch wenn es körperlich sehr anspruchsvoll ist, so ist es doch kein Sport. Es beinhaltet neben Selbstverteidigungselementen auch Angriffs-, Kontroll- und Waffentechniken, wodurch es im Laufe der letzten Jahre zur ersten Wahl für Law Enforcement Angehörige weltweit geworden ist. Krav Maga bedeutet wörtlich übersetzt „Nahkampf“ oder „Kontaktkampf“.

Krav Maga ist ein aus verschiedenen Elementen (vor allem Jujutsu/Judo, Boxen und Stockkampf) und viel praktischer Erfahrung aus den vielen Konflikten denen Israel ausgesetzt war in der Mitte des letzten Jahrhunderts entstandenes System, an dessen Entwicklung viele Akteure beteiligt waren, allen voran Gershon Kopler, Yehuda Markus und Maishel Hurwitz. Zunächst hieß es Kapap, im Laufe der Jahre setzte sich aber der Begriff Krav Maga durch. Imi Lichtenfelds Verdienst war vor allem die Verbreitung im zivilen Sektor nach 1964.

Krav Maga basiert vor allem auf der Verinnerlichung bestimmter Prinzipien. Diese sind schneller zu erlernen als ein ganzes Skill-Set an Techniken, wie man sie traditionell in den alten Kampfsportarten trainiert. Eine wesentliche Idee ist, das System als Werkzeug zur Verwirklichung eines sicheren und freien Lebens zu verwenden und nicht als Selbstzweck. Das beinhaltet auch die Idee nicht zu viel und regelmäßig für dieses Ziel trainieren zu müssen.

Der Krav Maga Unterricht besteht je nach Zielgruppe aus verschiedenen Anteilen der folgenden Fächer: Fitness, Psychologie / mental conditioning, Technik und Taktik.